Was das Auto fahren angeht, könnte man mich als Dramaqueen bezeichnen. Die praktische(n) Führerscheinprüfung(en) war(en) ein Kampf und inzwischen könnte ich noch ein paar weitere Anekdoten aus "Melly in der rollenden Blechbüchse - vorsicht Einbahnstraße" preisgeben.
Aber ich muss mich auch mal selbst loben: nach 6 Jahren Führerscheinbesitz (scheiße, schon so lange...) und fast 2 Jahren im Besitz eines eigenen Autos, traue ich mich nun auch in der Dresdner Innenstadt zu fahren (vorrausgesetzt ich habe ein Navi).
Da solche "Aktionen" trotzdem sehr an meinem Nervenkostüm nagen, bin ich froh, dass ich in den letzten Wochen die Beziehung zu meinem Drahtesel und den Inline Skates wieder intensivieren konnte. Ich habe den Elberadweg für mich entdeckt und die aktiv rollende Welt mit Wind um der Nase hat mich wieder! Es ist quasie Teil II von diesem Post.

 
Wie kam es dazu? Ich habe mich eines früh morgens ausgeschlossen und die Zeit bis zum Arbeitsbeginn war noch lang. Es war arschkalt, aber ich entschied mich für einen Spaziergang an der Elbe. Ich sah einige Gassigeher vom Tierheim und eine Mühle, von deren Existenz ich bis dato nichts wusste. Ich erschrak fast ein wenig, als mir bewusst wurde, wie wenig ich mich doch in meiner Wahlheimat auskenne. Immerhin wohne ich schon über einem Jahr hier. Mit der Erkenntnis ging ich noch eine Weile, bis ich ins Auto stieg (Autoschlüssel hatte ich ja mit) und zur Arbeit fuhr.

Zu dieser, ich nenne es mal überspitzt Problematik, gibt es übrigens auf Arianes Blog ein tolles Projekt. Es geht darum, die unmittelbare Umgebung richtig kennen zu lernen und aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Mir fehlt die Zeit, daran teilzunehmen, aber schaut gern mal vorbei *klick*




Als das Wetter uns in der letzten Zeit mit reichlich Sonne beschenkte, war ich abwechselnd mit Rad oder Skates auf dem Elberadweg unterwegs. Und es fühlt sich ein bisschen so an, als hätte ich wieder ein Stück zu mir zurückgefunden. So nutzte ich auch den heutigen Sonnensonntag für eine ausgedehnte Tour an der Elbe entlang. Scheene wars...


Manchmal braucht es einfach nur einen AHA- Moment der einem die Augen öffnet und manchmal braucht es einen vergessenen Schlüssel, eine Mühle und eine Stunde Spaziergang an der Elbe...
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