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Hallo ihr Lieben,

Biggi und Florian von Phototravellers haben eine neue Blogparade zum Thema Sehenswürdigkeiten in Deutschland gestartet.
Sehenswürdigkeiten im Sinne von einzelnen Gebäuden oder ähnlichem interessieren mich auf Reisen ja eher weniger. Mir sind Landschaftspanoramen, exotische Flora und Fauna, kulturelle und kulinarische Unterschiede wichtiger, als mich mitsamt vielen anderen, mit Kameras bewaffneten Touris vor ein Bauwerk zu stellen.
Der Begriff lässt aber viel Spielraum. Auch ein Stadtviertel, ein Park oder See kann sehenswert sein und da fallen mir ein paar schöne Orte in Deutschland ein.

Hier also meine persönlichen Top Sehenswürdigkeiten:


Über Berlin habe ich schön des öfteren geschrieben, in meiner "Ode an Berlin" zum Beispiel. Mein Lieblingsort ist der Treptower Park mit der Insel der Jugend, der Abteibrücke, die auf jene Insel führt, der Möglichkeit verschiedene Wasserfahrzeuge zu leihen und einen Teil der Spree unsicher zu machen und dem Sowjetischen Ehrenmal.
Das alte Riesenrad des Spreeparks Plänterwald schaut über den Baumwipfeln hervor und es bleibt abzuwarten, ob und was sich auf dem Gelände tut. Vor ein paar Jahren war ich mit meiner Schwester dort. Wir sind eine Runde mit der Parkbahn gefahren und konnten Einblicke in diesen verlorenen Ort erhaschen. Momentan ist das Gelände komplett geschlossen. Aber ich habe im Netz einen Artikel gefunden, der hoffen lässt, dass das Gelände ein Stück weit wieder belebt wird....



Eine ganze Stadt im mittelalterlichen Flair. Ich weiß nicht so recht, was ich jetzt schreiben soll. Wenn ihr in der Nähe seid, einen Abstecher machen und selbst anschauen.
Wir haben Rothenburg im Zuge unseres Frankreich Roadtrips spontan besucht. Außerhalb der Mauern gibt es einfache Stellplätze für Wohnmobile mit Münz-Stromsäulen. Wir lernten ein slowenisches Pärchen kennen und ließen den Abend nach einem Stadtbummel mit "etwas" Alkohol ausklingen. War auch mal schön, wieder etwas englisch zu sprechen, auch wenn ich ziemlich eingerostet in dieser Sprache bin...
Einen Touri-Tipp den ich euch noch geben kann, ist die Nachtwächterwanderung. Es war wirklich amüsant! Für die Eckdaten schaut auf der Homepage des Nachtwächters vorbei.



in alten Gemäuern



Mein Besuch dieses schönen Parks liegt schon einige Jahre zurück. Ich glaube es war mein erster Ausflug, den ich so ganz allein gemacht habe. Die Woche zuvor habe ich bei einer Freundin in Marburg verbracht. Auf dem Rückweg per Bahn habe ich in Kassel- Wilhelmshöhe Halt gemacht, mein Gepäck in ein Schließfach verstaut und bin einfach losgelaufen. Vom Bahnhof kommt man bequem zu Fuß in den Park und kann sich auch nicht verlaufen, da man vom Bahnhof direkt auf den Park blicken kann.
Ich habe gerade gesehen, dass dieser Park 2013 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten in Deutschland aufgenommen wurde. Nur zu Recht meiner Meinung. Es ist der größte Bergpark in Europa und kann als Gesamtkunstwerk betrachtet werden. Ich habe etwa 5 Stunden in diesem Park verbracht und in dieser Zeit habe ich nicht etwa irgendwo rumgelegen, sondern bin den größten Teil abgelaufen und habe viele Höhenmeter überwunden.
Zu den Wasserspielen würde ich ihn auch noch ein zweites Mal besuchen wollen.

Die Löwenburg

Kekspause an einem kleinen See weiter oben im Park

eine märchenhaft schöne Brücke

So, nun fällt mir gerade auf, dass ich mal wieder gegen die Regeln verstoßen und mich nicht für eine Sehenswürdigkeit entschieden habe. Ich hoffe ich werde nicht disqualifiziert und ernenne "fürs Protokoll" den Treptower Park zu meinem Favorit.

Welches sind eure Lieblingsorte in Deutschland? Macht bei der Parade mit oder schreibt mir einen Kommentar.

Hallo ihr Lieben,

auch wenn noch nichts fest ist, wage ich heute einen groben Ausblick auf das Reisejahr 2016.
Das Schöne am Reisen ist ja nicht nur die Reise selbst, sondern auch die Vorfreude und die Erinnerungen. Und heute Abend ist mir nach Vorfreuen, also los geht`s:

Auch wenn der erste Urlaub erst Ende Mai ist, werfen erste Vorkehrungen seit heute ihre Schatten vorraus. R. ist nämlich mit den Männern am Schrauben und Flexen - die ersten Schritte des Transporter-Ausbaus sind im Gange. Er hat mir gerade ein Bild geschickt. Eigentlich wäre ich heute gern dabei gewesen, aber da sich meine Ideen und mein handwerkliches Geschick in solch großen Dimensionen in Grenzen halten, lasse ich die Männer ruhig machen und kümmere mich dann später um die Feinheiten und die Routenplanung. Denn so gern R. fährt und sich um Organisatorisches kümmert, so gern bin ich für die Reiseroute und Planen möglicher Zwischenstationen verantwortlich.

Warum Transporter umbauen? R. ist der Meinung, dass man nicht in den Flieger steigen muss, um Neues zu sehen und um sich zu erholen. Spätestens nach unsererm Roadtrip durch Südfrankreich teile ich seine Meinung. In Deutschland und den angrenzenden Ländern gibt es wirklich unglaublich viel zu sehen und da sein alter Wagen die Hufe hochgerissen hatte und er mehr Platz wollte, war der Kauf eines Transporters naheliegend. Der Ausbau zu einem Wohnmobil light ebenso.

Wo soll es hingehen? Schon letztes Jahr war ursprünglich ein Roadtrip durch Schottland und Nordirland geplant, mit eigenem Wagen und Zelt. So ähnlich, wie ich es schon 2010 in Irland erlebt habe, mit Fährüberfahrt. Naheliegend, das dieses Jahr nachzuholen.
Doch eine Arbeitskollegin hat mir neulich so von den Alpen und Dolomiten vorgeschwärmt, dass ich darauf richtig Bock bekommen habe. Und ich war noch nie in den Alpen - als bergaffine Naturliebhaberin eine Schande. R. ist den Alpen auch nicht abgeneigt. Und da ich so gern an Roadtrip-Routen bastele, habe ich hier eine für die Alpen-Tour geplant.
Ich habe von R. schon von Reaktionen à la: "Wie könnt ihr die Alpen Schottland vorziehen?" gehört, aber ich fühle mich mit der Entscheidung gerade um einiges wohler.

Was wäre für euch reizvoller?



Gardasee oder Loch Ness?





Venedig oder Edinburgh?





Alpen-Camping oder Irland-Roadtrip?




Im Herbst möchte ich gerne noch eine geführte Aktiv-Reise mitmachen, gern etwas weiter weg.
R. wandert keine längeren Strecken und mehrere Tage hintereinander und andere Begleitung aus Freundes- und Verwandtenkreis kommt momentan auch nicht in Frage. Ich müsste mich also zum ersten Mal allein solch einer Gruppenreise anschließen. Wohin steht noch in den Sternen. Ich möchte schon recht lange auf La Reunion fliegen, aber die angebotenen Reisetermine verschiedener Veranstalter sind schlecht mit meinem Urlaubsplan auf Arbeit zu vereinen. Und finanziell ist diese Insel nicht ganz ohne, geführt sowieso. Seit dieser Einsicht bin ich wieder fast bei Null. Ein interessant klingendes Reiseprogramm durch den Südwesten der USA habe ich noch gefunden. Mit Las Vegas, Zion NP, Grand Canyon und Durchwandern eines Slot Canyon. Mal schauen...




Mit diesem Post möchte ich an der Blogparade von Phototravellers teilnehmen.
Es gab eine Zeit, da war ich wirklich äußerst selten im Kino. Seit ich meine Ausbildung beendet hatte, habe ich mir das Treiben auf der großen Leinwand wieder öfter gegeben. Darunter waren in den letzten zwei Jahren auch ein paar Abenteuer-Filme. Ich mag solche Filme einfach: bildgewaltig, episch und in mir eine gewisse Sehnsucht, die bei manchen Szenen mitschwingt.

Drei solcher Filme möchte ich heute "vorstellen". Von dem ein oder anderen habt ihr sicherlich schon gehört oder ihn schon gesehen. Da ich inzwischen trotzdem kein Film-Junkie bin, freue ich mich über Filmempfehlungen in den Kommentaren. Es gibt sicherlich noch ein paar mehr sehenswerte Outdoorfilme.

Der große Trip - Wild

Der erste im Bunde ist recht aktuell. In dem ein oder anderen Kino läuft er noch. Darunter im Programmkino OST (Dresden), wo ich am Freitag war.

Die Handlung beruht auf einer wahren Geschichte. Sowas schätze ich. Die Handlung wirkt echt und authentisch, keine Hollywood-Special-Effekts, einfach das wahre Leben wie es manchmal läuft. Im Fall von Cheryl Strayed (Reese Witherspoon) lief es alles andere als gut. Ihre Schicksalsschläge werden in kürzeren und längeren Rückblenden während ihres Wandertrips gezeigt, sodass sich ihr Leben erst nach und nach dem Zuschauer erschließt. Der Trip dient ihr als Selbstfindungsphase. Drei Monate lang kämpft sie sich allein und ohne Wandererfahrung fast 2000 Kilometer über die Höhenzüge des Pacific Crest Trail an der US-Westküste.
Meine Meinung: Keine leichte Kost. Nicht umsonst läuft es unter dem Genre Drama. Wer sich dessen bewusst ist, der bekommt einen emotionalen und schön gemachten Film zu sehen. Andernfalls könnte man etwas enttäuscht werden, denn das Verhältnis Rückblenden und Haupthandlung - der Trip -  verhält sich gefühlt 50:50. Ich empfand ihn auch visuell weniger beeindruckend als die nächsten Filme, die ich gleich vorstelle. Trotzdem klare Empfehlung von mir. Es gibt übrigens auch lustige Szenen;)





Das erstaunliche Leben des Walter Mitty

Dieser Film leutete mein 2014 ein. Zur Handlung möchte ich jetzt nicht viel schreiben; schaut euch den Trailer an.
Meine Meinung: Bildgewaltig! Was habe ich beim Anblick der Landschaftsaufnahmen von Island Augen gemacht. Schöner Soundtrack und auch die Handlung fand ich gut. Walter Mitty ist ein "grauer Mäuserich", der nicht wirklich viel in seinem Leben erlebt hat. Tag für Tag geht er seiner Arbeit in einem Fotoarchiv nach und ist in seinen Tagträumen gefangen. Doch dann passiert ein Fauxpas, der ihm die Chance gibt, seine Komfortzone zu verlassen... Wie es sich für einen guten Film gehört, gibt es natürlich auch eine Liebesgeschichte. Diese war mir persönlich zu flach und klischeehaft - typisch Hollywood-Komödie. Aber das ist Ansichtssache. Das Thema Fotografie findet übrigens auch Platz:) Insgesamt ein sehenwerter Film!




Jäger des Augenblicks - Ein Abenteuer am Mount Roraima

Der Dritte im Bunde ist eine eindrucksvolle Abenteuerdokumentation über den Klettersport.
Die drei Extrembergsteiger Kurt Albert, Stefan Glowacz und Holger Heuber stehen vor der Herausforderung, eine vor ihnen noch nicht begangene Route durch die senkrechte Wand des Roraima-Tepuis in Südamerika zu erklimmen.
Meine Meinung: Da die Dokumentation wunderbar authentisch daherkommt, hat man das Gefühl quasi live dabei zu sein, was den Film sehr spannend macht. Man fiebert, leidet und freut sich einfach mit. Dazu gibt es beeindruckende Bilder zu sehen. Für alle, die Interesse am Bergsport haben, ein Must-See.



Wer solche Abenteuer-Dokus mag, dem kann ich einen Besuch der jährlich stattfindenden E.O.F.T. empfehlen.

Habt ihr einen dieser Filme gesehen? Wie fandet ihr ihn? Könnt ihr mir weitere sehenswerte Abenteuerfilme empfehlen?
Hallo ihr Lieben,

in der letzten Zeit habe ich an ein paar tollen Blogparaden und einem bezaubernden Kreativprojekt teilgenommen und weil es mir viel Spaß gemacht hat, folgt eine nächste Parade.
Kato hat aufgerufen, mal über den Tellerrand zu schauen.
Hä, was? denkt ihr euch jetzt vielleicht.
Es gibt die vielfältigsten Möglichkeiten über den Tellerrand zu schauen und ein Blick über diesen ist hin und wieder sinnvoll: um einen anderen Blickwinkel einer Sache zu betrachten, sich von üblichen Ansichten oder vermeintlichen "Regeln" zu lösen....
Als Blogger hat man oftmals eine ganz bestimmte Richtung; bestimmte Themen über die man schreibt. Das ist auch durchaus sinnvoll und je nach Interessen auch ganz normal. Aber in dieser Parade soll es darum gehen, mal über ein ganz anderes Thema zu schreiben.Gar nicht so einfach, wie ich feststellte.

So habe ich mein Thema von Michelle bekommen und ein Thema für Anne gewählt.
Ich sollte über Deko schreiben. Als Gegensatz zu meinem Hauptthema Reisefotografie passt das wie die Faust aufs Auge. Da ich eher ein Dekomuffel bin, ganz nach dem Motto "Weg mit den Staubfängern", habe ich mir erlaubt das Ganze um das Thema Interior zu erweitern. Ich gewähre euch also heute einen Einblick in unser Wohnzimmer.


Ein Panorama in Räumen hat oftmals die Eigenschaft zu verzerren, aber ich denke als Überblick ist es ok. Das Bild ist von der Durchgangsküche aus entstanden. Ihr seht rechts eine Treppe. Sie führt hoch ins Schlafzimmer. Solche Maisonette-Wohnungen sind eines teils cool, weil man nicht das Gefühl hat in einer 0815- Mietwohnung zu sein. Im Winter ist es aber schwierig mit Heizen, da die Wärme nach oben wegzieht... Desweiteren sind die Fenster klein und es kommt sehr wenig Licht rein. Aber man kann nicht alles haben. Ich fand den Schnitt ansprechend und ich hatte bei der Besichtigung schon ein recht genaues Bild, wie sie eingerichtet werden soll. R. ließ mir freie Hand - perfekt:)


Ich schwärmte schon lange von Steinwänden. Sie zaubern so eine angenehm warme Atmosphäre. Nun kann man in einer Mietwohnung nicht einfach eine Steinwand hochziehen, also kam eine Tapete mit Steinmuster an die Wand.
Auf Blumen stehe ich nicht so, dafür umso mehr auf große Grünpflanzen. Da die Lichtbedingungen für eine Pflanze nicht zumutbar sind, wurde es eine Kunstpalme. Wer kann schon behaupten, täglich unter einer Palme Musik machen zu können^^

Das Thema Reisen zieht sich eigentlich auch durch unsere Wohnung. Eine große Postkartenwand ziert die Küche (ein Bild habe ich davon nicht gemacht, weil es mit dem Licht furchtbar war) , zwischen den Fenstern hängt eines meiner Reisefotos als Leinwand. Es wirkt dort nicht optimal, aber da es auf unserer ersten Flugreise entstanden ist, haben wir uns dafür entschieden.

In einer Ecke steht eine Minibar in Form einer Weltkugel. Super Teil, welches R. in unsere gemeinsame Wohnung brachte. So schön antik!




Hier seht ihr unsere Dänen-Sau. R. hat sie vor langer Zeit mal gebastelt. Sie sollte als Sparschwein für unsere erste gemeinsame Reise nach Dänemark dienen. Am Ende ist wenig Geld darin gelandet. Ich bin kein Sparschweintyp. Sparen klappt bei mir auch ohne problemlos. Aber ich finde sie süß und hat symbolischen Wert. So steht sie ungefüllt auf dem Schränkchen.


Ein weiteres Kunstwerk habe ich von meiner Schwester bekommen. Es ist im schulischen Kunstunterricht entstanden nach dem Vorbild eines mir unbekannten Künstlers. Wisst ihr ihn zufällig?
Sie war nicht überzeugt von dieser Art Kunst und war froh, es los zu werden. Ich finde sie macht eine gute Figur auf unserem CD-Regal.


Und zu guter Letzt ein Bild von der Treppe aus. Über dem Fernseher stehen einige Dekostücke etwas lieblos zusammengewürfelt... Aber alles aufeinander abstimmen und den Rest in einer Kiste verschwinden lassen? - Nö. Passt schon. In einer Wohnung muss nicht immer alles perfekt sein. Für mich ist es wichtig, dass das Gesamtbild stimmig ist und man gern nach Hause kommt. Denn wie heißt es in einem schönen Lied von Pension Volkmann:

 ...
Satt zu essen
und ´ne Antwort, ganz egal wie oft du fragst.
Satt zu essen
und ´ne Wohnung die du auch bei Lichte magst.
...


Hallo ihr Lieben,

oh man, was soll ich sagen... die Vorweihnachtszeit rauscht an mir vorbei und irgendwie lässt mich dieses jährliche Spektakel kälter als sonst schon. Und überhaupt schlägt mir das Grau draußen auf's Gemüt. Von Winterdepression will ich nicht reden. Dieses Wort hat so etwas negatives, fast schon bedrohliches. Ich weiß ja was ich dagegen tun könnte: raus gehen an die Elbe, mit Kamera oder ohne, Gute-Laune-Musik hören.... Aber von Zeit zu Zeit liebe ich diese Melancholie und gebe mich ihr hin.

Am Wochenende hatte ich eine ganz spezielle Aufgabe vor mir: eine Seite für das Bloggerpoesiealbum der Fahrradfrau gestalten. Schöner Nebeneffekt: etwas völlig anderes zu machen als sonst, bringt frischen Wind ins geschundene Wintergemüt. Und dieses Poesiealbum bringt einfach ein Lächeln ins Gesicht. Es machte mir unglaublich Spaß darin zu stöbern. Die Bastelutensilien, die sich ebenfalls im Päckchen befinden, mussten natürlich auch begutachtet werden. Schließlich brauchte ich noch Inspiration für meine Doppelseite.


Kennt ihr eigentlich noch diese Poesiealben? Ich meine die "richtigen" Alten, die jetzt wohl schon leicht angestaubt in so mancher Schublade liegen. Die, in denen man sich kreativ auslassen konnte und den Besitzern etwas mit auf den Weg gab. Schon als meine Zeit für solche Bücher war - in der Grundschule - , lösten Freundschaftsbücher die eigentlichen Poesiealben immer mehr ab. Diese gleichten eher einem hübsch gemachten Fragebogen und hatten mit dem eigentlichen Poesiealbum nicht mehr viel gemein. Umso mehr war ich von diesem Poesiealbum angetan!



Nun aber zu meiner Seite...



In meiner Melancholie sprach mich die Karte an, welche ihr auf der rechten Seite seht. Ende November war ich wieder in der Fotoakademie Dresden zu einem Workshop. Von einem Fotoshooting hatte Felix Krull noch so viele gedruckte Karten, dass er ein paar an uns verteilte. Diese war eine davon. Trotzdem wollte ich den Blick ins Positive verdeutlichen. So fällt die linke Seite freundlicher aus mit zwei Herzen, eines davon aus einem Atlas geschnitten mit einer kleinen Insel, einer Meeresschildkröte und schönen Blautönen.



Als ich die Utensilienbox öffnete, fiel mir sofort der weiße Stoff ins Auge. Ich entschied mich, darauf etwas zu schreiben, was schwieriger war als ich zuerst dachte. Aber ich denke es hat sich gelohnt. Es gibt dem ganzen irgendwie Plastizität. Sagt man das so? Ich hoffe ihr wisst was ich meine;) Mir gefällt es zumindest.
Die Textstücke sind Zeilen aus einem Song von Pothead. Für mich ein motivierender Gute-Laune-Song, der den Blick nach vorn richtet. Wenn ihr mögt hört mal rein:

 
 
 
Wenn ihr nun neugierig geworden seid und mehr über dieses Poesiealbum wissen wollt, dann schaut mal bei der Fahrradfrau vorbei. Dort könnt ihr auch alle anderen Einträge sehen, wobei es natürlich schöner ist, das gute Stück Nostalgie in den eigenen Händen halten zu können;)

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Fahrradfrau, dass ich dabei sein durfte!


Hallo ihr Lieben,

da ich im Moment nicht so viel Zeit habe, mich meinen Urlaubsfotos zu widmen und eigenen Content zu produzieren, möchte ich euch quasi als Überbrückung zwei Videos zeigen, die mich vor kurzem sehr zum Schmunzeln brachten.


Wer von euch gern bei YouTube unterwegs ist und sich für Fotografie interessiert, ist bestimmt schonmal auf dem Kanal von Benjamin Jaworskyj hängen geblieben. So erging es mir vor ein paar Tagen wieder einmal. Seine Videos sind haupsächlich an Anfänger gerichtet, aber er gibt auch viele Tipps, die schon wesentlich mehr in die Tiefe gehen. Und ich mag seine Reiseberichte aus Schottland, Sri Lanka und Ägypten;) Seine lockere Art macht die Videos unterhaltsam wie ich finde, denn Fotografiewissen kann ja auch furchtbar trocken vermittelt werden. Hier kommt ihr zu seiner Website.




People-Fotografie finde ich sehr spannend, aber wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, ist das hier nicht Thema. Das hat zwei Gründe: Zum einen habe ich keine Freunde oder Verwandte die gern länger vor einer Kamera posen. Auch ich stehe lieber hinter der Linse als davor. Und wenn ich dann doch mal das ein oder andere schöne Foto machen konnte, möchte ich die Person nicht fragen, ob ich es auf meinen Blog zeigen darf. Meine Lieben sind eher zurückhaltend, wenn es um Webpräsenz geht und ich finde das auch völlig in Ordnung und sympathisch.
Auch ich hätte vor 2 Jahren nicht gedacht, dass ich je einen Blog führen werde und einiges von mir preis gebe...

Bald geht es weiter mit Eindrücken unseres Roadtrips durch Südfrankreich. Bis dahin wünsche ich euch ein schönes Wochenende.
Melly

Bevor ich auf Reisen gehe und es hier mindestens zwei Wochen nichts neues zu sehen und lesen geben wird, möchte ich euch eine Pianistin vorstellen die ich seit einiger Zeit sehr schätze - Vika Yermolyeva.
Ich bin durch YouTube auf sie aufmerksam geworden und vor reichlich einer Woche sah ich sie live in Berlin. Sie beherrscht ihr Instrument nicht nur virtuos, sondern hat ihren ganz eigenen Stil gefunden, indem sie vorwiegend Metal-u. Rocksongs covert.




Auf ihrem Channel finden sich aber auch andere Perlen, wie zum Beispiel Filmmusik von "Last Samurai". Ein Stück habe ich als Untermalung für meinen Pompeji-Post verwendet. Oder auch andere ruhigere Songs *gänsehaut*
Wenn euch ihre Interpretationen gefallen, könnt ihr sie auf ihrer HomePage als MP3 runterladen. Wer des Klavier spielens mächtig ist, kann auch SheetMusic gegen einen angemessenen Obolus von ihr bekommen.

Auf dem Konzert gab es wie üblich auch eine Vorband. Nach den ersten Tönen war ich geschockt, verstört und was sonst noch. Aber mit der Zeit bin ich "reingekommen" und irgendwie konnte ich mich dem harten Temperament nicht entziehen. Den Gesang assoziierte ich stellenweise mit Nina Hagen der früheren Jahre. Harte Gitarrenriffs und zwischendurch ruhigere Passagen in denen mit einer Loopstation tolle Sounds erzeugt wurden, prägten den 45minütigen Angriff auf meine Gehörwindungen.
R. ließ das Wort Poetry Rock fallen. Ihre Musik in ein Genre zu pressen wird schwer, auf jeden Fall sehr speziell. Die Band heißt übrigens Safi.
Im Internet findet man nicht viel von der Band. Ein paar Livemitschnitte gibt es auf YouTube; allerdings in schlechter Qualität. Und so landete ich bei den Hamburger Küchensessions bei einer Akustikversion:



Wem Safi jetzt nicht so zusagt, der aber auf gute handgemachte Musik steht, kann sich durch die Videos der Hamburger Küchensessions klicken. Ein gut gemachtes Projekt, um unbekannten Musikern eine Plattform zu bieten.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Bis bald
Melly
 
...und plötzlich war unsere Reiseplanung wieder bei Null...
 

Hallo ihr Lieben,
seit Dezember 2013 ist der Mietvertrag für das Wohnmobil unterschrieben und R. hat sich Norwegen gewünscht. Ich machte nicht Gebrauch von meinem inoffiziellen Vetorecht und freute mich über seinen Wunsch. Schließlich ist es ein schönes Land und steht auch auf meiner "Places to visit-Liste" Die Planung der Reiseroute überlässt R. zum größten Teil mir, da es mir auch einfach Spaß macht. Heißt, dass ich mich ein halbes Jahr nebenbei immer mal wieder mit Norwegen beschäftigt habe.

Und auf einmal heißt es: Ööööck, Kommando zurück. Norwegen ganz ungünstig!

Mein Bester erfuhr vor einer Woche vom Wohnmobilvermieter, dass die Kriminalität in Norwegen was Wohnmobile angeht, wieder gestiegen ist und einem anderen Kunden das Mobil gestohlen wurde. Wenn wir flexibel sind, würde er uns empfehlen in ein anderes Land zu fahren.
So standen wir vor unserer Europakarte und überlegten. Nach einer Weile konnten wir uns mit mit dem Gedanken anfreunden, Südfrankreich als Hauptziel zu bereisen. Am Wochenende bastelte ich an einer möglichen Reiseroute und bin recht zufrieden.



Größere Kartenansicht

Hauptziel soll die Côte d’Azur (Saint Tropez, Monaco, vllt. Antibes und Nizza) und das Hinterland mit der Verdonschlucht und der Schucht von Daluis werden. Inwieweit wir Halt in Lyon, Turin und Mailand machen wird die Zeit bringen, die uns bleibt. Wir sind 2 Wochen unterwegs

Und jetzt meine Frage an euch: Wart ihr schonmal in der Gegend? Könnt ihr eine Stadt oder vor allem einen idyllischen Ort in der Natur auf unserer Route empfehlen?

Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt wie das wird. Die Frage ist auch, ob wir uns da für zwei Wochen zu viel vornehmen. Wir möchten schon viel unterwegs sein und viele Eindrücke mitnehmen, aber die Erholung sollte auch nicht zu kurz kommen...

Auf jeden Fall bin ich inzwischen froh, nicht nach Norwegen zu fahren, denn für Anfang September hatte ich für dieses Land schon etwas Bauchschmerzen. Richtung Süden ist da schon schöner:)

Ich mache mich auf den Weg. Per Anhalter mit einem Wohnwagen quer durch Europa, von einem Ende zum anderen.
Auf der Suche nach Gastfreundschaft und Vertrauen, nach Freiraum in einer völlig durchstrukturierten Gesellschaft und nach einem Leben ohne Schubladendenken.
Eine Reise, die mich meinen eigenen Träumen, aber auch meinen Grenzen näherbringt.
Eine inspirierende Reise, ein Sprung ins Ungewisse.

(Tjerk Ridder)





Wie angekündigt, möche ich euch eines meiner Weihnachtsgeschenke vorstellen. Als ich eines Abends bei SternTV auf diese skurile Geschichte aufmerksam wurde, landete das Buch zu jener auf meiner sehr kurzen Weihnachts-Wunschliste.

Worum geht es
Niederländer Tjerk Ridder hat eine Vision: Mit dem Wohnwagen einmal quer durch Europa - von Utrecht nach Istanbul...ohne Auto...trampend! Begleitet wird er von Peter Bijl und Dackeldame Dachs. Das Motto: Man braucht andere, um voranzukommen. Auf so einer Reise erlebt man natürlich viel und davon wird in diesem Buch berichtet. Die Geschichten in Tagebuchform werden mit zahlreichen Fotos untermalt. Außerdem liegt eine DVD mit Liedern und Roadmoviesequenzen, bei denen ich wieder merke, wie sympatisch Niederländisch doch klingt;) (Leseprobe + Interview PDF

Es geht um tolle Begegnungen, Zweifel, Hilfsbereitschaft und Duschen unter Rasensprengern.

An meinen Augen ein tolles und inspirierendes Projekt, in mitreißende Worte gepackt. Verrückte Menschen braucht die Welt;) 

Alle, die ihm ein Stück auf seiner Reise weiterhalfen, wurden in den Wohnwagen eingeladen. Dort fragte er sie nach ihren Träumen. Die Träume und ein Plan mit Schritten zur Verwirklichung wurden in einer Konservendose verschlossen. Die Gäste legten das Haltbarkeitsdatum fest, bis wann der Traum erfüllt sein soll. Die Dose war Tjerks Geschenk, welches sie täglich an ihren Traum und vor allem an dessen Verwirklichung erinnern sollte.
Was steht in deiner Traumdose?

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