Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume,
dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Finnisches Sprichwort)


Auf meinem Arbeitsweg machte ich heut Halt und schaute,
ob von einem verwelkten Sonnenblumenfeld ein schönes Foto zu holen ist.
Von weitem sieht es wirklich nicht mehr einladend aus, aber im Detail betrachtet...

Ich finde es erstaunlich, dass ein brauchbares Foto dabei war. So wie ich vor Kälte geschlottert habe.
Da hat der Bildstabilisator ganze Arbeit geleistet. Nächstes Mal nehm ich das Stativ mit.
 
Auf dem Weg zum Auto lief ich einem wunderschönen Sonnenuntergang entgegen.
Mehr Detailliebe gibt es hier.

Machts euch gemütlich,
Melly


Neben mir ein dampfender Tee, ich eingemummelt mit Schal. Mir geht es gesundheitlich gut, aber nun ist es doch ungemütlich kalt geworden. Bevor ich heute die Heizung das erste Mal nach der warmen Jahreszeit aufdrehte, hielt ich kurz inne, um nun richtig zu realisieren, dass es straff auf den Winter zu geht. Eine Maisonette-Wohnung warm zu bekommen, ist ein frustrierendes Unterfangen, aber irgendwie bekommen wirs schon gemütlich...

...und manchmal hilft es, sich an die warmen Tage im Sommer zu erinnern. So habe ich mich heute den Fotos aus Saint-Tropez gewidmet.
Da wir vor unserem Stadtrundgang eine unschöne Berührung mit einem Porsche hatten, war die Laune ziemlich am Boden. Für Euphorie war ich nicht empfänglich und die Lust, mein tolles Sommerkleid zu tragen war auch verschwunden.


Das ehemalige Fischerdorf ist nun fest in den Händen der Touristen. Manche würden es vielleicht als Touristenfalle bezeichnen. So schlimm sehe ich es nicht, aber ich denke doch, dass der Hafenort im allgemeinen etwas überbewertet ist. Im Hafen sieht man einige Yachten, Künstler verkaufen ihre Gemälde, in den kleinen Gassen gibt es zahlreiche Läden und Restaurants. Mir ist zu Ohren gekommen, dass man im Internet die Adresse der Geissens findet und wohl ganz paparazzimäßig ein Bild schießen kann. Das habe ich erst im Nachhinein von einer Kollegin erfahren, aber da habe ich wohl nix verpasst^^
Schön fand ich die Häuser in den pastelligen Farben. Ja, Saint-Tropez hatte schon was, aber leider viel zu viele Touris dort. Sowas mag ich überhaupt nicht.




Saint-Tropez an sich besitzt kaum Strände. Neben dem Hafen gibt es ein paar kleine Stellen an denen man ins Meer gehen kann. Das war es aber auch schon. Der größte Strand Plage de Pampelonne liegt etwa 2km außerhalb.

Hinweise für Wohnmobil-Urlauber: In Saint-Tropez sind Parkmöglichkeiten für Gefährte über 2m rar gesät. Manche Parkplätze sind mit einer Höhenschranke versehen. Wir fanden glücklicherweise eine Parknische am Straßenrand (2h 6€). Die bessere Alternative bietet ein Campingplatz am Plage de Pampelonne um von dort fußläufig in die Stadt zu kommen. Dort solltet ihr allerdings Vorreservieren. Auch Anfang September ist es dort sehr voll. Der Platz La Vigneraie 1860 machte einen angenehmen Eindruck, einfach gehalten, liegt nicht weit vom Meer, war aber leider voll besetzt. Am Anfang des schmalen Feldweges liegt der Platz Les Eucalyptus und laut Google Maps gibt es noch einen weiteren größeren Campingplatz.



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