Im Elsass am Fuße der Vogesen liegt eingebettet in weite Weinfelder die kleine Stadt Riquewihr.
Nachdem wir uns am Vortag bei schauderlichem Wetter einmal quer durch Deutschland gekämpft haben, war der Besuch dieses idyllischen Örtchens eine Wohltat und unser Roadtrip durch Frankreich konnte beginnen.



Das mittelalterliche Ortsbild ist sehr gut erhalten und auch die Stadtmauer ist fast komplett.
Fachwerkhäuser in den verschiedensten Farben reihen sich aneinander. Außderdem gibt es reichlich kleine Restaurants, Weinläden und Pensionen.
Die schönsten Bilder konnte ich in den kleineren Gassen machen. Die "Hauptstraße" ist leider sehr voll mit Touristen.




Ich war besonders von den kleineren Details angetan.
Vor einem kleinen Souvenier-Laden stand ein Kasten mit Miniatur-Drehorgeln, oder besser gesagt nur die Spulen mit Drehknüppelchen dran. Also auf's Minimum reduziert. Meine Lieblingsorgel hieß "La Valse d'Amélie". Da stand ich also, erzeugte die etwas kläglich klingende Melodie und freute mich ein Loch in den Bauch. Bonjour France!
Wir machten ersten Gebrauch von unserem spärlichen Reisewortschatz - Merci und so - und gewöhnten uns wieder langsam an wärmer werdende Temperaturen.




Ich mag diese römischen Zahlen. Na, wisst ihr die Jahreszahl? Hier die Auflösung. Ich musste auch spicken;)




Postkutsche mit 3 Abteilen. Dies ist eine originalgroße Reproduktion der größten Kutsche, die auf französischen Straßen fuhr. Sie wurde von 5 Pferden gezogen und wiegt leer etwa 3 Tonnen.

Nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen hatten, verschlug es uns noch außerhalb der Stadtmauern. Über den Westausgang - dem sogenannten Dolder (Wehr- und Wachturm) - gingen wir raus, an einem Bach entlang und schließlich auf eine kleine Anhöhe, von wo aus man auf das Städtchen blicken konnte. Dort ist das obere Bild entstanden.


...und dann ging es weiter Richtung Süden...
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