Hallo ihr Lieben,
wie versprochen kommt nun Teil II des Hundeshootings. Ich war ziemlich überrascht, was für schöne Fotos bei rum kamen, denn vorrangig wollte ich mit meiner Mutti zusammen Gassi gehen; mal wieder ne Runde in meiner Heimatstadt drehen. Die Kamera nahm ich mit, falls wir drei Bock auf ein Shooting bekommen sollten und das hatten wir dann auch - gelohnt hat es sich:)

Cola ist 'ne richtig süße Maus; ein kleines Kraftpacket, quirlig, verschmust. Wenn ich in die Heimat fahre werde ich von ihr stürmisch wie ein Familienmitglied begrüßt. Ich finde das nicht selbstverständlich, denn ich war schon ausgezogen, als meine Eltern und meine Schwester sie aus dem Tierheim holten.


Was gibt es bei Hundefotografie zu beachten? Ich möchte euch meine Erfahrungen weitergeben und vielleicht nützen euch die Tipps. Ich möchte mich auf Portraitfotografie beschränken, da ich mit Actionfotografie noch keine Erfahrungen gemacht habe.

  • *Nehmt euch Geduld und eine zweite Person mit - einen mit Leckerlis ausgestatteten "Assistenten"
  • *Wenn euer Model quirlig ist, geht vorher am besten schon eine Runde und lasst ihn etwas austoben, dann hält er später vermutlich eher still und ihr könnt in Ruhe fokussieren.
  • *Geht an einen Ort, wo ihr den Hund ableinen könnt. Leinen, besonders wenn sie gespannt aus dem Bild hängen, sind unschöne Störfaktoren im Bild.
  • *Auf seine Augenhöhe gehen, also hocken. Klar kann es auch toll aussehen, wenn er ganz lieb zu euch hochschaut, aber Augenhöhe sieht in den meisten Fällen schöner aus.
  • *Arbeiten mit dem Model - heißt in dem Fall dem Assistenten sagen, was man sich vorstellt und ihn dann mit dem Hund agieren lassen. Als Fotograf sollte man flexibel sein, Momente erkennen und den Auslöser im richtigen Moment drücken. Glück spielt da sicherlich auch eine Rolle.
  • *Auch mal auf Kommandos verzichten und den Hund beobachten. Manchmal halten sie länger inne, wenn zum Beispiel irgendwo was raschelt oder sie irgendwas beobachten.
  • *Die Kamera eventuell auf Serienbildfunktion einstellen. Das ist besonders bei Actionaufnahmen sinnvoll, aber auch bei Portrait könnt ihr damit experimentieren. Nehmt aber besser nicht die schnellste Serienfunktion, da dabei die Bildqualität je nach Kamera flöten geht. Da könnt ihr mal bei eurer Kamera schauen, bei welcher Geschwindigkeit noch eine volle Auflösung gewährleistet wird. Wenn er zum Beispiel etwas beobachtet, könnt ihr seinen Namen rufen und die Kopfbewegung zur Kamera hin als Serie festhalten.
  • *Während ihr bei Actionbildern eine möglichst kurze Belichtungszeit braucht um die Bewegung einzufrieren, könnt ihr bei Portraits eine "moderate" Belichtungszeit wählen. Wenn ihr eine sehr offene Blende nutzt, geht nicht allzu nah ans Model ran, da so die Schnauze unscharf ist, während die Augen scharf sind, oder anders herum.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Tierfotografie? Wenn ihr noch ein paar Tipps habt, könnt ihr sie mir gern in den Kommentaren schreiben. Ich habe das noch nicht so oft gemacht und hoffe, dass ich euch jetzt keinen Mist erzählt habe;) Aber das sind Dinge, die ich für mich aus dem Shooting mitgenommen habe.

Schönes Restwochenende euch noch
Melly




 Der Herbst vertieft den Sommer.
(Manfred Hinrich)


Zugegeben; inzwischen kann man nicht mehr von irgendeiner Abwandlung des Sommers sprechen, aber wir wurden noch mit reichlich angenehemen Temperaturen beschenkt. Jetzt lasst uns fix durch die ungemütliche Zeit des Jahres gehen, denn schneller als wir schauen können, wird der Frühling auch schon wieder vor der Tüt stehen...




Hallo ihr Lieben,
da ich noch einen kulinarisch produktiven Abend vor mir habe, möchte ich fürs Erste nur Bilder sprechen lassen.
Teil II des tierischen Shootings folgt. Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche.


*content & photography are copyright © Melanie H. * Social Media Icons by Web Treats ETC*. Powered by Blogger.