In den letzten Wochen habe ich mein Makroobjektiv so richtig lieb gewonnen, obwohl ich es schon einige Monate habe.
Egal ob Makro- oder Tierfotografie - es macht einfach Spaß:)
Mehr Makros gibt es hier.



Hallo ihr Lieben,
wie versprochen kommt nun Teil II des Hundeshootings. Ich war ziemlich überrascht, was für schöne Fotos bei rum kamen, denn vorrangig wollte ich mit meiner Mutti zusammen Gassi gehen; mal wieder ne Runde in meiner Heimatstadt drehen. Die Kamera nahm ich mit, falls wir drei Bock auf ein Shooting bekommen sollten und das hatten wir dann auch - gelohnt hat es sich:)

Cola ist 'ne richtig süße Maus; ein kleines Kraftpacket, quirlig, verschmust. Wenn ich in die Heimat fahre werde ich von ihr stürmisch wie ein Familienmitglied begrüßt. Ich finde das nicht selbstverständlich, denn ich war schon ausgezogen, als meine Eltern und meine Schwester sie aus dem Tierheim holten.


Was gibt es bei Hundefotografie zu beachten? Ich möchte euch meine Erfahrungen weitergeben und vielleicht nützen euch die Tipps. Ich möchte mich auf Portraitfotografie beschränken, da ich mit Actionfotografie noch keine Erfahrungen gemacht habe.

  • *Nehmt euch Geduld und eine zweite Person mit - einen mit Leckerlis ausgestatteten "Assistenten"
  • *Wenn euer Model quirlig ist, geht vorher am besten schon eine Runde und lasst ihn etwas austoben, dann hält er später vermutlich eher still und ihr könnt in Ruhe fokussieren.
  • *Geht an einen Ort, wo ihr den Hund ableinen könnt. Leinen, besonders wenn sie gespannt aus dem Bild hängen, sind unschöne Störfaktoren im Bild.
  • *Auf seine Augenhöhe gehen, also hocken. Klar kann es auch toll aussehen, wenn er ganz lieb zu euch hochschaut, aber Augenhöhe sieht in den meisten Fällen schöner aus.
  • *Arbeiten mit dem Model - heißt in dem Fall dem Assistenten sagen, was man sich vorstellt und ihn dann mit dem Hund agieren lassen. Als Fotograf sollte man flexibel sein, Momente erkennen und den Auslöser im richtigen Moment drücken. Glück spielt da sicherlich auch eine Rolle.
  • *Auch mal auf Kommandos verzichten und den Hund beobachten. Manchmal halten sie länger inne, wenn zum Beispiel irgendwo was raschelt oder sie irgendwas beobachten.
  • *Die Kamera eventuell auf Serienbildfunktion einstellen. Das ist besonders bei Actionaufnahmen sinnvoll, aber auch bei Portrait könnt ihr damit experimentieren. Nehmt aber besser nicht die schnellste Serienfunktion, da dabei die Bildqualität je nach Kamera flöten geht. Da könnt ihr mal bei eurer Kamera schauen, bei welcher Geschwindigkeit noch eine volle Auflösung gewährleistet wird. Wenn er zum Beispiel etwas beobachtet, könnt ihr seinen Namen rufen und die Kopfbewegung zur Kamera hin als Serie festhalten.
  • *Während ihr bei Actionbildern eine möglichst kurze Belichtungszeit braucht um die Bewegung einzufrieren, könnt ihr bei Portraits eine "moderate" Belichtungszeit wählen. Wenn ihr eine sehr offene Blende nutzt, geht nicht allzu nah ans Model ran, da so die Schnauze unscharf ist, während die Augen scharf sind, oder anders herum.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Tierfotografie? Wenn ihr noch ein paar Tipps habt, könnt ihr sie mir gern in den Kommentaren schreiben. Ich habe das noch nicht so oft gemacht und hoffe, dass ich euch jetzt keinen Mist erzählt habe;) Aber das sind Dinge, die ich für mich aus dem Shooting mitgenommen habe.

Schönes Restwochenende euch noch
Melly




 Der Herbst vertieft den Sommer.
(Manfred Hinrich)


Zugegeben; inzwischen kann man nicht mehr von irgendeiner Abwandlung des Sommers sprechen, aber wir wurden noch mit reichlich angenehemen Temperaturen beschenkt. Jetzt lasst uns fix durch die ungemütliche Zeit des Jahres gehen, denn schneller als wir schauen können, wird der Frühling auch schon wieder vor der Tüt stehen...




Hallo ihr Lieben,
da ich noch einen kulinarisch produktiven Abend vor mir habe, möchte ich fürs Erste nur Bilder sprechen lassen.
Teil II des tierischen Shootings folgt. Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche.



Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume,
dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Finnisches Sprichwort)


Auf meinem Arbeitsweg machte ich heut Halt und schaute,
ob von einem verwelkten Sonnenblumenfeld ein schönes Foto zu holen ist.
Von weitem sieht es wirklich nicht mehr einladend aus, aber im Detail betrachtet...

Ich finde es erstaunlich, dass ein brauchbares Foto dabei war. So wie ich vor Kälte geschlottert habe.
Da hat der Bildstabilisator ganze Arbeit geleistet. Nächstes Mal nehm ich das Stativ mit.
 
Auf dem Weg zum Auto lief ich einem wunderschönen Sonnenuntergang entgegen.
Mehr Detailliebe gibt es hier.

Machts euch gemütlich,
Melly


Neben mir ein dampfender Tee, ich eingemummelt mit Schal. Mir geht es gesundheitlich gut, aber nun ist es doch ungemütlich kalt geworden. Bevor ich heute die Heizung das erste Mal nach der warmen Jahreszeit aufdrehte, hielt ich kurz inne, um nun richtig zu realisieren, dass es straff auf den Winter zu geht. Eine Maisonette-Wohnung warm zu bekommen, ist ein frustrierendes Unterfangen, aber irgendwie bekommen wirs schon gemütlich...

...und manchmal hilft es, sich an die warmen Tage im Sommer zu erinnern. So habe ich mich heute den Fotos aus Saint-Tropez gewidmet.
Da wir vor unserem Stadtrundgang eine unschöne Berührung mit einem Porsche hatten, war die Laune ziemlich am Boden. Für Euphorie war ich nicht empfänglich und die Lust, mein tolles Sommerkleid zu tragen war auch verschwunden.


Das ehemalige Fischerdorf ist nun fest in den Händen der Touristen. Manche würden es vielleicht als Touristenfalle bezeichnen. So schlimm sehe ich es nicht, aber ich denke doch, dass der Hafenort im allgemeinen etwas überbewertet ist. Im Hafen sieht man einige Yachten, Künstler verkaufen ihre Gemälde, in den kleinen Gassen gibt es zahlreiche Läden und Restaurants. Mir ist zu Ohren gekommen, dass man im Internet die Adresse der Geissens findet und wohl ganz paparazzimäßig ein Bild schießen kann. Das habe ich erst im Nachhinein von einer Kollegin erfahren, aber da habe ich wohl nix verpasst^^
Schön fand ich die Häuser in den pastelligen Farben. Ja, Saint-Tropez hatte schon was, aber leider viel zu viele Touris dort. Sowas mag ich überhaupt nicht.




Saint-Tropez an sich besitzt kaum Strände. Neben dem Hafen gibt es ein paar kleine Stellen an denen man ins Meer gehen kann. Das war es aber auch schon. Der größte Strand Plage de Pampelonne liegt etwa 2km außerhalb.

Hinweise für Wohnmobil-Urlauber: In Saint-Tropez sind Parkmöglichkeiten für Gefährte über 2m rar gesät. Manche Parkplätze sind mit einer Höhenschranke versehen. Wir fanden glücklicherweise eine Parknische am Straßenrand (2h 6€). Die bessere Alternative bietet ein Campingplatz am Plage de Pampelonne um von dort fußläufig in die Stadt zu kommen. Dort solltet ihr allerdings Vorreservieren. Auch Anfang September ist es dort sehr voll. Der Platz La Vigneraie 1860 machte einen angenehmen Eindruck, einfach gehalten, liegt nicht weit vom Meer, war aber leider voll besetzt. Am Anfang des schmalen Feldweges liegt der Platz Les Eucalyptus und laut Google Maps gibt es noch einen weiteren größeren Campingplatz.



*content & photography are copyright © Melanie H. * Social Media Icons by Web Treats ETC*. Powered by Blogger.