Ariane von Heldenwetter hat 11 Fragen über das Reisen in die Bloggerwelt geschmissen. Für mich die perfekte Gelegenheit die Zeit zu meinem nächsten größeren Post zu überbrücken. Mir fehlt momentan einfach die Zeit für aufwendigere Blogposts. Oder besser gesagt, möchte ich meine Freizeit anders nutzen...

Aus diesem Grund habe ich mir auch keine neuen 11 Fragen ausgedach.



1. Was war das beste, was du bisher auf einer Reise gegessen hast?
Eis, Pizza und Pasta auf der sorrentinischen Halbinsel (Italien). Ich bin schon wahnsinnig gespannt, was die Azoren zu bieten haben. Die Vorfreude auf reichlich fangfrischen Fisch steigt, je näher die Reise rückt:)

2. Die beste Reiselektüre? Und der beste Soundtrack?
Auf Reisen möchte ich so viele Eindrücke vom Land aufsaugen wie möglich. Da bleibt mir einfach keine Zeit zum Lesen. Beim Soundtrack muss ich an unseren Irland-Roadtrip denken. Zum großen Teil hörten wir irische Musik - was ist naheliegender^^ - als Kontrastprogramm Rammstein, womit wir auf einem Campingplatz die Aufmerksamkeit eines walisischen Bikerpärchens auf uns zogen und über die Musik ins Gespräch kamen. Das heißt aber nicht, dass ich Rammstein für den perfekten Soundtrack halte. Das kann von Land, Laune und Mitreisenden ganz unterschiedlich sein.

3. Hast du Lust, eine besonders lustige oder absurde Reiseanekdote zu teilen?
Ui, also so richtig hängengeblieben ist diese Geschichte: Wir waren auf Kursfahrt in Italien. Den letzten Tag, bevor wir abends die Heimreise per Bus antraten, verbrachten wir auf der schönen Insel Capri. Wir fuhren mit der Fähre zurück nach Sorrent, wo der Busfahrer uns schon erwartete. Die Fähre war reichlich gefüllt und so war es ein ziemliches Gedränge als wir ausstiegen. Während ich mit der Menge gen Ausgang geschoben wurde, sah ich B. kurz im Augenwinkel - schlafend. Ich dachte noch: Seine Kumpeline wird ihn schon wecken. Sie warten bestimmt bis das Gedränge vorbei ist". Und dann einige Minuten später beim Durchzählen - einer fehlt... Viele Minuten später des Bangens, Problemen mit dem Handyempfang wussten wir, dass er mit der Fähre weiter nach Neapel gefahren ist. Mit dem Bus holten wir ihn dort vom Hafen ab.
Ich habe mir solche Vorwürfe gemacht, mich nicht vergewissert zu haben, ob neben ihm jemand von uns sitzt. Es muss ein schreckliches Gefühl sein, in einer Fähre aufzuwachen, in der keiner der Gruppe sitzt.




4. Hast du deine Reiseziele für dieses Jahr schon geplant?
Jup, Azoren als Wandereise Ende Mai, Südskandinavien als Wohnmobil-Roadtrip Anfang September.

5. Entdeckst du am liebsten immer wieder Neues, oder gibt es Orte, zu denen du immer wieder hin möchtest?
Beides. Ich entdecke immer wieder gern Neues in einer Region, die ich schon kenne. Nach fast allen Reisen war mir vor der Abreise klar: Hier war ich nicht das letzte Mal.

6. Hat dich eine bestimmte Reise, ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Stadt besonders geprägt?
Die Kursfahrt an den Golf von Neapel, weil es meine erste richtige Auslandsreise war. Das erste Mal am Meer, die warme, mediterrane Luft, die andere Sprache... 

 

7. Wie bereitest du dich auf eine Reise vor? Informierst du dich gut oder fliegst du einfach los?
Wer sagt denn, dass ich fliege...:-P
Wenn ich mir die Reise individuell gestalte, möchte ich schon recht gut vorbereitet sein. Ich denke, man sollte es aber auch nicht übertreiben. In Irland hat es auch super funktioniert, einfach drauf loszufahren, ohne zu wissen, wo wir abends unsere Zelt aufschlagen - abendteuerlich!
Ich muss aber auch gestehen, dass ich entgegen meiner Erwartungen, Pauschalreisen in Form von durchorganisierten Gruppenausflügen was abgewinnen kann. In Irland haben mir diese Art Touris ein müdes Lächeln entlockt, aber es kann wirklich entspannend sein, nichts organisieren zu müssen und viele interessante Infos vom örtlichen Reiseleiter zu bekommen. In dem Fall fliege ich einfach los, lasse mich von vorn bis hinten bedienen und liege trotzdem nicht die ganze Zeit am Pool, sondern sehe viel von Land und Leute.

8. Hast du Tipps dafür, auch beim Reisen nachhaltig zu leben?
Ich habe es in Punkt 7 schon angedeutet: Flugzeuge sind CO2- Schleudern (hier mal der Vergleich). Bei Europareisen überlege ich, ob eine alternative Anreise sinnvoll ist. Klar dauert es länger, als zu fliegen, aber langsameres Reisen eröffnet auch neue Möglichkeiten. Seit Wochen schwirrt mit ein Blogpost im Kopf herum, in dem ich diesen Punkt auch ansprechen will.
Wenn ich eine Fernreise machen möchte, dann mache ich das aber auch, ohne mir vorher den Kopf zu zermartern. Es gibt sicherlich noch andere Punkte zum nachhaltigen Reisen, aber der fiel mir spontan ein.

9. Wohin würdest du mich schicken, und warum?
Schwierig, da ich noch nicht groß rumgekommen bin, aber vielleicht wäre der Golf von Neapel was für dich: warmes Klima, Kultur, Natur (Steilküsten, 2 Vulkane..) gutes Essen, Urlaubsfeeling an der Amalfiküste, Sorrent oder Capri...

10. Was ist deine liebste Sehenswürdigkeit in deiner Heimatstadt oder -region?
Naja, Sehenswürdigkeiten gibt es in meiner Heimat nicht wirklich, aber ich mag den Senftenberger See, das gut ausgebaute und flache Fahrradwegenetz und die ganze Entwicklung der Tagebaufolgelandschaft.

11. Die größte Reise ist die zu sich selbst. Was hast du im Ausland und unterwegs über dich selbst herausgefunden, wie hast du dich verändert?
Wie auch im Leben steht man auch beim Reisen immer wieder vor dem Unbekannten. Und am Ende steht immer wieder die Erkenntnis: irgendwie geht es immer.



Für die Menschlichkeit. Für meine Arbeitskollegen, die Überstunden machen um zu helfen, wenn mal wieder Chaos herrscht; den neuen Laborarzt, der sehr aufmerksam ist und unsere Arbeit schätzt , sowie die Hausärztin, die sich auch nach Ende der Öffnungszeit ausgiebig Zeit nimmt.

Trotzdem lief der Januar insgesamt schlecht. Grund genug, das ein oder andere im Februar besser zu machen; überlegen, beruflich einen etwas anderen Weg einzuschlagen und lernen Dinge, die ich nicht ändern kann, hinzunehmen.


Zumindest kann ich den Januar als suboptimalen Jahreseinstieg nun abhaken. Zum Thema Dinge hinnehmen habe ich übrigens hier einen interessanten Beitrag gefunden.
Mehr Januar - Dankbarkeiten gibt es auf Nics Blog.

Music is the poetry of the air.
(Jean Paul Richter)  

Eine CD aus der Sammlung greifen, sich auf dem Sofa gemütlich machen, entspannen, im Booklet blättern, den ein oder anderen Songtext mitlesen, die Musik als Kunst ansehen...
Für das heutige Thema von BIWYFI was passendes zu finden, fiel mir sehr schwer. Denn entgegen des Gefühls, welches ein Jahreswechsel meist mit sich bringt, blieb bei mir bisher alles beim Alten. Ich bin zu fast nichts gekommen. Die Arbeit war die letzten 2 Wochen besonders anstrengend, weil sich sämtliche Geräte und die EDV gedacht haben: 2014 streiken wir einfach mal. Es war wie verhext. Wir scherzten schon, Sperrband vor unsere Abteilung  zu ziehen...aber die Arztpraxen warten trotzdem sehnsüchtig auf die Blutwerte...naja, langsam beruhigt sich die Lage. Zudem kommt, dass mein Immunsystem kräftig gegen die Bazillen kämpft, welche zu Hauf um mich rum schwirren.


Da ich aber nicht schon beim zweiten "Beauty Is WhereYou Find It"-Thema aussetzen will, überlegte ich, was ich mit "Alles neu" verbinde. Ich musste an den vorletzten Jahreswechsel denken und an die lustige Entdeckung des Baumbarts. Ich fragte mich, ob er noch so aussieht, wie vor einem Jahr und machte mich auf dem Weg.
Und da stand er - dieses bizarre Gebilde. Man braucht nicht viel Fantasie, um ein Wesen mit deutlicher Mimik zu erkennen, oder?^^
Leider stand die Sonne etwas ungünstig und dieses blöde Rohr nervt mich tierisch, aber vielleicht wird das Foto beim nächsten Jahreswechsel besser;)
Da ich dieses Jahr regelmäßig an einem Fotoprojekt teilnehmen wollte, bin ich in der Bloggerwelt auf die Suche gegangen und schlussendlich wieder bei Nic gelandet.
Glücklich darüber, dass BIWYFI auch 2014 weitergeführt wird, habe ich mir überlegt, was ich zum heutigen Thema zeige... Dieser Januar zeigte sich bisher ja nicht besonders grau - wie schön! - weswegen ich in alten Bildern kramte und dieses fand:


Diesen, in den Nebel heulenden Hund, haben wir in Dänemark gesehen. Ich kann mich noch gut an die fast mystisch anmutende Stimmung erinnern, die der Nebel verursachte. Die Schwaden zogen übers Meer, hüllten uns zeitweise komplett ein, keine Menschenseele...

Hier kommt ihr zum Projekt und die Themen für Januar.
Ein Fisch, so groß dass er sogar ein Schiff verschlingen kann, ist auf dem Trockenen nicht mal den Ameisen gewachsen.
(Chinesische Weisheit) 

 
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