Rückenwind

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also hau ich ab mit sack und pack und pack ein paar
meiner sieben sachen, die ich hab und da wird mir klar
es fehlt immer ein stück, doch ich mach mir nichts draus
setz den wagen zurück und bin raus
fahr gerade überland, es wird gerade mal hell
spüre freiheit in mir, denk das ging aber schnell
bleibe besser im hier, denn es gibt kein zurück
und alles was ich brauch, ist mein auto und glück

ich lass nur zurück, was keiner braucht
last, die mich unten hält, obwohl sie selbst nicht taucht
denn ich brauch freie sicht, ich weiß, ich leb umsichtig
mir ist nicht viel wichtig, nur eins, folg mir nicht
ich bitt dich nicht mit mir zu gehen, weiß das eine
reisen ist gesund, ich hau ab und zieh leine
und ihr seht mich als punkt am horizont verschwinden
um ein stück weiter hinten mich selbst zu finden
(aus "Rückenwind" von Thomas D)

Ich mag total den Spirit dieses Songs, auch wenn Rap nicht so wirklich mein Genre ist. Dieses Gefühl des Aufbrechens, der positiven Lebenseinstellung. Es ist ein Gefühl, welches ich mir seit Wochen herbei sehne. Stattdessen fühle ich heftigen Gegenwind, wenn ich morgens im Bett liege und mich für Arbeit fertig machen muss... Die allgemeine Dunkelheit draußen ist wohl nicht ganz unschuldig dran.

Außerdem glaube ich, dass ich so langsam zum echten Weihnachtsmuffel mutiere. Die zahlreichen Weihnachtsposts lassen mich kalt, das erste Jahr in dem ich keinen Adventskalender habe und einen Weihnachtsmarktbesuch kann ich auch noch nicht verbuchen. Wahrscheinlich wird sich die besinnliche  Festtagsstimmung erst in mir breit machen, wenn ich nach der letzten Schicht vor Weihnachten in mein Auto steige und mit "Driving home for Christmas" gen Heimat und Familie fahre.



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