Meine Erkenntnisse aus dem Fotoworkshop und warum der Eiffelturm bei Nacht tabu ist.

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Heute löste ich meinen Gutschein für einen Fotokurs meiner Wahl ein. Da ich zwar theoretisch schon einiges über Fotografie weiß, mich praktisch aber lieber mit Bildgestaltung und Bildinhalt auseinandersetze und die technische Komponente gern unter dem Tisch fallen lassen (sprich: ich fotografiere zumeist mit der Programmautomatik), habe ich mich für den Einsteigerkurs entschieden.

Da wir doch weniger praktisch gemacht haben als erhofft (das ist dann Teil des Aufbaukurses), war es streckenweise inhaltlich nicht so interessant für mich. Nichtsdestotrotz war es natürlich toll mit einem sympathischen Profifotografen und ein paar anderen Teilnehmern in dessen Studio zu sitzen:)


Und ein paar für mich interessante Infos konnte ich natürlich trotzdem aus dem Workshop mitnehmen:

*Gegenlichtblende drauf! - Ich habe es "befürchtet". Das Ding ist wirklich sinnvoll, aber bisher habe ich ignorant drauf verzichtet, weil es die Kamera wieder vergrößert und es dann sehr eng in meiner Kameratasche wird...werde ich ändern.

*UV-Filter rauf. - Das wird meine nächste Anschaffung für meine beiden Objektive. Diese Filter dienen dem Schutz und da ich schon Bedenken habe, dass ich beim Säubern mit dem Brillenputztuch kleinste Krümel in die Linse einarbeite (ich weiß, ich bin da irgendwie neurotisch^^) werde ich mir bald so ein Teil draufschrauben. Man sollte nicht zum billigsten Modell greifen, da dieses ev. Licht schluckt.

*Monitor kalibrieren. - wichtig, wenn man Bilder bearbeitet. Der Bildschirm verändert über Monate und Jahre seine Darstellung (z.B. entstehen Grünstiche). Ist das der Fall "verschlimmverbessert" man seine Fotos beim Bearbeiten und wundert sich dann, dass das Bild ausgedruckt ganz anders wirkt. Dafür gibt es Geräte, die wie eine Spinne auf den Monitor gebracht werden. Da diese Geräte nicht ganz billig sind, kann es lohnenswert sein, zu versuchen an ein Leihgerät zu kommen (beim Fotografen z.B.)

*in RAW fotografieren! - Da ich noch kein schönes Programm habe, welches RAW verarbeiten kann, habe ich meine Kamera nun so eingestellt, dass sie in RAW und jpeg abspeichert. So habe ich später (wenn ich mich für ein gutes Bearbeitungsprogramm entschieden habe) noch die Freiheit, aus einem Bild wesentlich mehr rauszuholen, als das mit einem jpeg möglich ist. Speicherplatz ist heute nicht mehr teuer...

*Fotorecht und Persönlichkeitsrecht. - Dass es in der Hinsicht einiges zu beachten gibt, war mir bewusst, aber das Thema ist noch komplizierter als ich dachte. So ist beispielsweise die nächtliche Illumination des Eiffelturms geschützt, darf also streng genommen nicht fotografiert und veröffentlicht werden. In Frankreich gibt es noch einige solcher Beispiele. Woher zum Teufel soll man so etwas wissen???

Natürlich gab es noch weitere Tipps, aber die werde ich vielleicht mal erwähnen, wenn ich entsprechende Fotos dazu gemacht habe.

Wart ihr schonmal bei einem Fotoworkshop? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Schönen Sonntag euch!


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